Metermaß der Zeit
Dem Physiker geht es um die Veränderung von Zuständen und Ereignissen. Die Dauer zwischen den Ereignissen ist dabei meist nur eine der Variablen, die es zu erfassen gilt.
Die Bewegung oder Veränderung im Raum steht meist im Mittelpunkt: Der Läufer rennt bei Punkt A los und kommt nach 100 Metern bei Punkt B ins Ziel.
Für die physikalische Betrachtung ist die Sache mit der Zeit dabei vergleichsweise einfach: Es braucht einen verlässlichen Maßstab, ein Hilfsmittel. Sozusagen das Metermaß der Zeit. Ob der Lauf der Sonne, die Schwingungen eines Pendels oder die der Quarzkristalle, je präziser sich die Vorgänge in möglichst kurzen Abständen wiederholen um so exakter lässt sich die Zeit vermessen. Umso brauchbarer sind die erzielten Ergebnisse. Die Anzahl der Perioden zwischen Ereignis 1 und Ereignis 2 stellt die Zeitdauer fest. Der Physiker ist zufrieden.
Oder doch nicht so ganz?