Eine Woche Zeit, um ein Museum der Zeit zu gründen: „Jetzt gibt es kein Halten mehr!“

Der letzte Tag Museum der Zeit – eine Mischung aus Wehmut, Erschöpfung, Stolz und Freunde ist zu spüren. Skepsis und Unsicherheit wabern durch den Raum ebenso wie Überzeugung und Erfolgsglaube.

Wir starten mit dem Entwurf eines Geschäftsmodells für das Museum der Zeit. Holger zeigt uns dazu das Business Canvas Modell, mit dem man schnell und unkompliziert über die Verknüpfung von Kundensegmenten, Kundenbeziehungen und Kanälen mit Schlüsselpartnern, Schlüsselaktivitäten und Ressourcen ein Gefühl mögliche Einnahmequellen eruieren und den Kosten gegenüberstellen kann.

Wir deklinieren unsere auf drei Kernangebote komprimierten Ideen des gestrigen Tages durch – Wunderkammer, Information/ Wissen(schaft), Entertainment – und erleben den ganz natürlichen Prozess der Entzauberung. Diese notwendige Betrachtung der finanziellen Faktoren holt uns brutal aus einer Phase, die vornehmlich der Phantasie, Kreativität und des Herumspinnens vorbehalten war. Jetzt geht es aber mit großen Schritten in die Realität!

Noch einmal machen wir es den großen Philosophen nach und reflektieren im Rahmen eines “Geh-spräches” Perspektiven für unsere weitere Teilnahme an dem Projekt. Rolf und ich haben uns nach alter Tradition wieder zusammengefunden und beschließen pragmatisch, auf passende  Geldgeber in der Industrie zuzugehen. Ganz getreu dem Motto von Aristoteles Onassis “Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegengehen.”

Trotz einer kurzzeitig spürbaren Skepsis (“Wir haben noch NICHTS”), schaffen wir mit dieser simplen Absichtserklärung und Bekenntnis zum Projekt eine Basis für weiteres Commitment: Es werden Aufgaben verteilt, jeder übernimmt den Part, der zu ihm passt. Es geht also wirklich los!

Es war eine tolle Zeit und wertvolle Erfahrung, Ich hatte viel Spaß und brenne darauf, loszulegen!

Ein Text von Barbara Wolf, culturebrands.de TAG 5 / Museum der Zeit